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Tonja Amstad und Elena Gilli

Keramikloft: Modernes Design aus zwei Generationen in der Papieri

Anfang Oktober 2022 hat das Keramikloft in der Papieri seine Pforten geöffnet. Das Atelier für modernes Keramikdesign ist der Zusammenschluss aus zwei Labels und zwei Generationen.

Die beiden Gründerinnen Tonja Amstad und Elena Gilli haben in und mit der Papieri Grosses vor.

Wenn man das Atelier betritt, wird man direkt von der schönen Atmosphäre eingenommen. Der Raum ist sehr hell, gesäumt von wunderschönem, zeitlosen Design aus Keramik und Porzellan, und man sieht das Leben auf dem Papieri-Platz. «Der Standort inspiriert uns. Wir sitzen am Tisch, schauen aus dem Fenster und schon ploppen die Ideen auf. Der Platz hier ist schon sehr belebt.» Tonja und Elena vom Keramikloft möchten das Kunsthandwerk auf ein neues Level heben, weg von den Erinnerungen an den Töpferkurs in der Schulzeit, hin zu moderner, filigraner Handwerkskunst – so zeitgemäss und urban wie die neue Papieri selbst. Und genau deshalb sei der Standort perfekt. «Die Papieri strahlt moderne Urbanität aus. Das passt zu uns und unserer Vision; genau das haben wir gesucht», sagt Tonja. Ihren allerersten Keramik-Workshop hat sie ironischerweise für Mitarbeitende aus der ehemaligen Papierfabrik an einem Teamevent geleitet – das war vor 20 Jahren. Dadurch habe sie auch einen besonderen Bezug zur Papieri.

 

«Die Papieri strahlt moderne Urbanität aus. Das passt zu uns und unserer Vision; genau das haben wir gesucht.»

Tonja Amstad und Elena Gilli

Das moderne Keramikloft befindet sich direkt am Papieri-Platz 1.
An einem Workshop in Kopenhagen ist die Idee für das Keramikloft geboren.

Die Idee für das Keramikloft ist deutlich jünger als Tonjas erste Papieri-Erfahrung: Vor einem Jahr haben die beiden Frauen gemeinsam einen Keramik-Workshop in Kopenhagen besucht und dort beschlossen, gemeinsame Sache zu machen. Die beiden vereinen zwei Generationen, motivieren und inspirieren sich gegenseitig. «Der Austausch zwischen uns ist sehr bereichernd und wir ergänzen uns auf verschiedenen Ebenen perfekt. Und nicht nur wir vertreten verschiedene Generationen, sondern wir sprechen auch Kunden aus unterschiedlichen Altersgruppen an, das ist sehr lässig», beschreibt Tonja.

«Wir vetreten zwei Generationenund sprechen verschiedene Altergruppen an, das ist sehr lässig.»

In verschiedenen Kursen kann man sich an der Drehscheibe oder im freien Modellieren versuchen, und dabei verschiedene Verfahren zu Technik und Design erlernen. Es gibt Schnuppersessions, die einen Abend dauern, oder mehrwöchige Workshops für einen vertieften Einblick. Nach einem Grundkurs kann man sich auch einen Platz an der Drehscheibe buchen und die Infrastruktur selbstständig nutzen. Die beiden Frauen stehen dann mit Rat und Tat zur Seite und unterstützen die Künstler in ihren Projekten.

«Unsere Kunden wollen sich für einen Moment vom Alltag ablenken, erden und zentrieren. Dafür ist ein Keramik-Workshop perfekt.»

«Unsere Kunden wollen sich für einen Moment vom Alltag ablenken, erden und zentrieren. Dafür ist ein Keramik-Workshop perfekt», findet Elena. Auch wenn die Arbeit an der Drehscheibe anfangs nicht so einfach und meditativ sei, wie es aussehe, freuen sich die Kunden immer, dass sie etwas Schönes schaffen, das sie dann nach Hause nehmen und nutzen können. «Hochs und Tiefs gehören in den Anfangsphasen dazu.

Für die Arbeit an der Drehscheibe braucht es viel Geduld, Übung und die richtige Technik.
Für die Arbeit an der Drehscheibe braucht es viel Geduld, Übung und die richtige Technik.

Wir sind hier, um den Kursteilnehmenden den eigenen Druck zu nehmen und mit ihnen kreative Ideen zu entwickeln», erzählt Elena. Tonja und Elena haben sich das Keramikhandwerk in zahlreichen Übungsstunden selbst angeeignet und sich mit verschiedenen Kursen weitegebildet – bis zum Profi.

Nebst dem Kursangebot fertigen sie auch Einzelstücke und ganze Geschirr-Sets nach individuellen Kundenwünschen auf Bestellung. «Unsere eigene Küchenausstattung haben wir natürlich selbst gefertigt. Teller, Tassen, Schüsseln … einfach alles. Das braucht es, damit wir unsere Produkte selbst testen können. Das Geschirr muss erstmal über ein Jahr täglich in die Abwaschmaschine; so können wir auch sichergehen, dass die Qualität stimmt. Mittlerweile haben wir ein Gefühl dafür», erklärt Tonja. Viel Liebe zum Detail und Genauigkeit zeichnet die Kunstwerke aus und machen Lust auf Keramik und Porzellan. Die Räumlichkeiten am Papieri-Platz 1 sind damit nicht nur Kursraum, sondern auch Atelier, Galerie und Verkaufsfläche. «Unsere eigenen Ateliers haben wir zusammengelegt und produzieren jetzt für unsere Labels Gilli Ceramics und Ton-ja hier im Keramikloft», sagt Elena.

«In der Papieri sind alle offen und motiviert. Es liegt richtige Euphorie in der Luft. Diese Atmospähre macht Freude."

Tonja und Elena möchten mit der Papieri entstehen und wachsen. «Es ist lässig, ein Teil von etwas Neuem zu sein und diese Energie so mitzunehmen. Wir lernen ständig neue Leute auf dem Areal kennen und spüren viel Elan. Alle sind so offen und motiviert. Es liegt eine richtige Euphorie in der Luft. Diese Atmosphäre macht richtig Freude», sagen die beiden.

Das Ziel von Tonja und Elena ist, mit dem Keramikloft das grösste, bekannteste und modernste Atelier für Keramikdesign in der Region Zentralschweiz werden. Die neue Papieri-Ära beginnt jetzt – das Keramikloft ist Teil davon. Ist Ihr Interesse geweckt? Die Kurse sind ganz frisch gestartet und werden laufend ausgebaut. Inspiration und Wissenswertes zum Keramikloft finden sie auf der Webseite und auf Instagram.

Mit der Papieri wird Chams traditionsreicher Geschichte ein weiteres Kapitel hinzugefügt. Erfahre auf der Webseite laufend, was sich im neuen Quartier tut.

Kontakt

Keramikloft
Elena Gilli und Tonja Amstad
Papieri-Platz 1
6330 Cham

www.keramikloft.ch
info@keramikloft.ch

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