Das Holländergebäude der einstigen Papierfabrik Cham hat nichts mit Holländern zu tun. Sein Name stammt vom Papierholländer, der Zerkleinerungsmaschine. Sie zerfaserte Lumpen, Hadern oder Zellulose für die Papierherstellung.
Diese verkleinerten Fasern wurden gemahlen und zu einem Brei gemischt, dem sogenannten Ganzstoff. Der Papierholländer wurde in Cham von 1780 bis 1980 eingesetzt; danach waren moderne Refiner für die automatisierte Stoffaufbereitung zuständig.