Die Kantine bot den Arbeiterinnen und Arbeitern eine reichhaltige Kost. Weil die Papierfabrik sich zunehmend ausbreitete, bekam die Kantine eine wichtige Funktion als Treffpunkt, wo man sich über die Abteilungen hinaus austauschen konnte.
Ab 1951 stand eine richtige Kantine zur Verfügung. Sie befand sich im Gebäude der Papiermaschinen 3 und 4. Geführt wurde die Kantine vom Schweizer Verband Volksdienst, der auf Fabrikkantinen und Soldatenstuben spezialisiert war.
Im Angebot waren ein nahrhaftes Mittagessen, aber auch ein Frühstück und ein Abendessen. Zu Beginn kostete ein vollwertiges Menu gerade mal 2.50 Franken. In der Kantine trafen sich alle: Anders als in anderen Fabriken gab es in der Papieri keine gesonderten Bereiche für Büroangestellte oder fürs Kader.