Virtuelles Museum

Maschinengasse und Papiermaschinen

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Ungetüme von Maschinen

Die Maschinengasse trägt diesen Namen, weil sich dort die Fabrikhallen mit den Papiermaschinen 1 und 2 befanden. Diese waren gross, richtige Ungetüme und leisteten enorm viel – während insgesamt 241 Jahren! Doch 1983 ging ihre Zeit zu Ende.

Die Papiermaschinen 1 und 2 hatten die Kurznamen PM1 und PM2. Obwohl sie ihre Namen behielten, wurden diese immer wieder komplett umgebaut oder sogar gänzlich erneuert. Zu Beginn waren sie von der Wasserkraft angetrieben; erst 1919 und 1921 kam die Umstellung auf Elektromotoren. 

Die Maschinen wiesen extrem grosse Massen auf: Sie waren mehrere hundert Meter lang, und die Arbeitsbreite wurde immer wieder erweitert; am Schluss konnten sie Papierrollen herstellen, die eine Breite von 420cm aufwiesen. 

Ehemalige Papiermaschinenhallen 1-4 an der Maschinengasse: Eine riesenhaft wirkende Papiermaschine 2 mit dem Werkmeister in Anzugskleidung. (1917)
Der Querschneider fand im Obergeschoss des Gebäudes seinen Platz. (1925)
Der fertige Papier wurde automatisch aufgerollt. (um 1960)
Bis 1983 war die Papiermaschine voll im Einsatz. (um 1980)
Die Papiermaschine 2 mit dem historisch wirkenden Steuerpult. (um 1980)
Die ehemaligen Papiermaschinenhallen PM 1-4 werden durch das parallel verlaufende Haus A mit 163 Mietwohnungen ergänzt. Die Maschinengasse entsteht.
Bald schon kehrt Leben ein. Die Gewerbe- und Büroräumlichkeiten in den Erdgeschossen beidseits der Maschinengasse werden bald bezogen.

Standort

An der heutigen Maschinengasse befanden sich einst die ehemaligen Papiermaschinenhallen 1-4

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Ausführliche Zusatzinformationen über die grossen Maschinen der Papierfabrik Cham bekommen Sie hier:

Die Papiermaschine 1

Chamapedia

Die Papiermaschine 2

Chamapedia

Die Halle der Papiermaschinen 1 und 2

Chamapedia

Heutige Nutzende
der Papiermaschinenhalle 1 + 2

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