Virtuelles Museum

Das Flüsschen Lorze und die Bedeutung für die Fabrik

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Am Anfang war die Lorze

Die Papierfabrik kam an die Lorze, weil sie die Wasserkraft nutzen wollte. Während Jahrhunderten lieferte der kleine Fluss die Antriebsenergie für die Papierproduktion. Noch heute wird mit der Lorze Energie erzeugt.

Als 1657 zwei Zuger die erste Papierfabrik der Region gründen wollten, hielten sie nach ungenutzter Wasserkraft Ausschau. Aus dem einfachen Gewerbetrieb wuchs zuerst die kleine, dann die grosse Fabrik mit bis zu 1000 Beschäftigten. Da reichte die Wasserkraft nicht mehr, sodass eine Zentrale mit Kohle und Schweröl für weitere Energie sorgte.

Heute nutzt das Papieri-Areal ausschliesslich erneuerbare Energien, unter anderem Sonnenenergie und das revidierte Wasserkraftwerk. So schliesst sich der Kreis: Umweltschädliche Antriebe sind verschwunden, und die Wasserkraft hat heute wieder eine grössere Bedeutung.
 

Die Industrie nutzte die Lorze mit Stauwehrbauten wie hier in Hagendorn. (1920)
Das Stauwehr am Seeausgang machte den Zugersee zum Staubecken der industriellen Produktion.
Attraktive Loftwohnungen und -ateliers in den ehemaligen Papiermaschinenhallen 1-4 direkt an der Lorze
Weiter nördlich werden in einer späteren Bauetappe in der ehemaligen Papiermaschinenhalle 5 ebenfalls Räumlichkeiten direkt an der Lorze entstehen.
Der nördliche Lorzenraum wurde mit einem zusätzlichen Flussarm für Tiere und Pflanzen renaturiert.
Für die Durchgängigkeit verschiedener Tiere hoch zum Zugersee dienen eine 130m lange Fischtreppe und eine Bibertreppe.

Standort

Leben am Fluss und wie in der Papieri die Wasserkraft genutzt wird. Weitere Informationen beim Standort Wasserkraftwerk.

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Ausführliche Zusatzinformationen zur Lorze und zur Wasserkraft bekommen Sie hier:

Das Kraftwerk

Chamapedia

Das Stauwehr beim Seeausgang

Chamapedia

Renaturierung der Lorze

Papieri News